hoi de charientes kai praktikoi timen, tou gar politikou biou schedon touto telos. phainetai d' epipolaioteron einai tou zetoumenou, Die Edlen und die Handelnden dagegen [ziehen] die Ehre [vor], denn dies ist mehr oder weniger das vollendende Ende vom Leben in der Polis. Doch [sie] zeigt sich oberflächlicher zu sein als das Gesuchte.
Aristoteles
Nikomachische Ethik I. v. 1095b 23-25
Now, as never before, his strange name seemed to him a prophecy.
James Joyce
A Portrait of the Artist as a Young Man
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4. g) Rückblick
Die Seinsweise des männlich Seienden, ist das Wersein. Im Licht des Seins erscheint der männlich Seiende als Wer. Das Wersein wiederum ist bisher durch ein Doppeltes charakterisiert: i) Eigengenanntheit und ii) Gerufensein, was auf der Ebene des Alltags die Gestalt des Berufs annimmt. Eigenname, Ruf und Beruf geben drei Strukturmerkmale des Seins des männlich Seienden als Wer an. Sie sind Wesensbestimmungen des männlich Seienden. Diese Strukturmerkmale sind jedes Mal eine Weise, in der ein Seiendes als Seiendes erscheint und demnach, wie es als Seiendes verstanden wird. Der männlich Seiende ist in erster Linie kein Was, das durch ein Wassein gezeichnet wäre, sondern primär Wer, der in eigenen Kategorien gefaßt werden muß. Anders gewendet, das Wersein selbst muß als eigenständige Kategorie begriffen werden, die sich von den traditionellen metaphysischen Kategorien unterscheidet. Der männlich Seiende wird im Licht des Werseins verstanden, was zugleich die sprachliche Verortung des männlich Seienden vollzieht als eigengenannt-gerufen. Durch Eigennamen, Ruf, Ruhm, Beruf ek-sistiert der männlich Seiende sprachlich, d.h. im sogenannten Haus des Seins. Das Wersein ist das Eigengenannt-gerufen-berufen-sein, dem der männlich Seiende kraft des Ereignisses vereignet ist. Im Beruf kann der männlich Seiende nur stehen, weil er ein Könnender ist, der Einblick in die Zusammenhänge des Seienden im Hinblick auf ein Produzieren-können hat. Die Hervorbringung geschieht im Zeit-Raum des Entwurfs des Seinkönnenden. Als berufen-produzierender hat der männlich Seiende Zeit, er ek-sistiert in der Offenheit einer Zukunft, kraft derer er einen Beruf zu ergreifen vermag.